Der Partner, den die Lux-Stiftung in den letzten Jahren auch bei der Arbeit in Afghanistan unterstützt, der Verein „Vision For Children“, schreibt uns zur aktuellen Lage:

„Momentan sind 18,4 Millionen Afghanen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Außerdem befinden sich mehr als drei Millionen Menschen, davon 80 % Frauen und Kinder, innerhalb des eigenen Landes auf der Flucht und es werden immer mehr. Die Lage vor Ort ist dramatisch und unübersichtlich.

Wir befinden uns im ständigen Austausch mit unseren lokalen Kolleginnen und Kollegen. Es geht ihnen derzeit den Umständen entsprechend gut und sie warten in ihrem Zuhause ab, wie sich die Sicherheitslage im Land weiter entwickeln wird. Unsere Projektschulen in Mazar-e-Sharif und Kabul sind aus Sicherheitsgründen aktuell geschlossen.

Die Sicherheit unserer Mitarbeitenden und der Zielgruppe unserer Projekte hat für uns die höchste Priorität. Wie wir vor Ort weiterarbeiten können, eruieren wir gemeinsam mit ihnen. Fest steht jedoch, dass wir unsere Arbeit in Afghanistan fortsetzen werden, insofern es uns möglich ist. Neben einer Nothilfe für Binnengeflüchtete ist es notwendig, den Zugang zu Bildung, vor allem für Mädchen und Frauen, zu sichern.“

Die Lux-Stiftung ist sehr interessiert, auch in Afghanistan weiter zu helfen. Wir sind auf die Partner vor Ort angewiesen, damit die Hilfe auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Das sicherzustellen hat erste Priorität.