Die Humanitäre Hilfe Osteuropa hilft in Moldawien und Weißrussland
Die Lux-Stiftung ermöglicht Transporte
Seit 2006 unterstützt die Lux-Stiftung die Arbeit in Moldawien und Weißrussland. Die Hilfe wird bei verschiedenen Kinderheimen, Kinderkrankenhäusern und Heimen für geistig und körperlich behinderte Kinder geleistet. Die Einrichtungen sind in erbärmlichem Zustand. Es fehlt an allem. Es wurden bisher über 30 Transporte mit ca. 400 Tonnen Hilfsgütern geliefert.
Lesen Sie den Bericht der Humanitären Hilfe Osteuropa e.V.
http://humanitaere-hilfe-osteuropa.de/schulmoebel-und-kleidung-gut-angekommen/
Humanitäre Hilfe in Moldawien braucht weiter Unterstützung!
Lachendorf, 10.10.2011 – selk – Moldawien, als eines der ärmsten Länder Europas, braucht weiter Humanitäre Hilfe. Neue Projekte sind an den Verein herangetragen worden.
Der Verein Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V. möchte Moldawien weiter mit Hilfsgütern, Kleiderspenden und gezielten Projekten unterstützen. Das ist eines der wichtigsten Ergebnisse der Delegation, die vom 19.-23. September das Land bereiste.
Die Projektleiter Horst Biemer (Greifenstein, Hessen), Günther Meese (Clene, Niedersachsen) und Pfr. Markus Müller (Lachendorf, Niedersachsen) überzeugten sich in Begleitung von Pastor Igor Taranenko (Dolmetscher) von der ordentlichen Verteilung und Verwendung der in diesem Jahr gelieferten Spenden.
Wertvoll ist dabei der enge Kontakt mit dem ev.-luth. Pastor Valentin Dragan und seiner Ehefrau Anna. Durch sie werden an Hilfsbedürftige Kleiderspenden verteilt. Über sie sind die Kontakte zum Kinderheim und Krankenhaus in Balti hergestellt worden, die mit Waschmaschinen und Trocknern dringend benötige Hilfe erhielten.
Die Freude über die gespendeten Geräte und Kleidung war sehr groß. Gleichzeitig wurde um weitere Hilfe gebeten: „Schaut euch bitte unsere Küche an“, meinte die Stationsschwester der Kinderabteilung des städtischen Krankenhauses. „Hier werden jeden Tag ca. 200 Portionen Essen zubereitet, aber von den 12 Herdplatten der alten Elektroherde funktionieren nur noch 3!“
Der Bürgermeister der 150.000 Einwohner Stadt Balti im Norden Moldawiens begrüßt die Delegation herzlich, bedankt sich für die geleistete Hilfe und macht eindrücklich deutlich, wie sehr die Stadt im Bereich des Sozialamtes auf Hilfe angewiesen ist. Sie selbst haben keine Mittel für angemessene Unterstützung der öffentlichen Einrichtungen. Er lässt uns Kindergärten für behinderte Kinder zeigen und ein städtisches Ferienlager für arme Kinder. Überall fehlt es an Mitteln, um die notwendigsten Dinge anzuschaffen. Der Kindergarten bräuchte unbedingt behindertengerechte Spielgeräte. Die alten Teile aus Eisen bieten zu viel Verletzungspotential. Im Gebäude würde man gerne einen „sensoric Raum“ einrichten, in denen die körperlich behinderten Kinder ihre Sinne besser trainieren können. Dafür fehlen die Mittel.
Im städtischen Ferienlager stehen etwa 50 kleine Holzhütten, in denen etwa 180 – 200 Kinder jeweils für 1 bis 2 Wochen untergebracht werden. Doch die sanitären Anlagen sind für westeuropäische Verhältnisse eine Katastrophe. Duschen und Waschgelegenheiten befinden sich unter freiem Himmel. Wenigstens warmes Wasser würde man gerne mit Hilfe von Solarkollektoren anbieten. Doch auch dafür fehlen die Mittel in Höhe von etwa 10.000 €.
Wenn der gemeinnützige Verein genügend Spenden erhält, sollen bald neue Hilfslieferungen nach Moldawien gebracht werden. Gebraucht werden Sachspenden, gut erhaltende, saubere Kleidung, aber auch Spenden für die Transportkosten oder für die oben genannten Hilfsprojekte.
Mehr über die Arbeit des Vereins unter
www.humanitaere-hilfe-osteuropa.de